Gebührenfreies Studium für alle

Während der am 25. November 2006 stattgefundenen Programmkonferenz „Der vorsorgende Sozialstaat“ im Willy-Brandt-Haus, an der auch mehre Mitglieder der Jusos-Oberhavel teilnahmen, haben wir erfreut notiert, dass Kurt Beck das klare NEIN der SPD zu Studiengebühren für das Erststudium bekräftigt hat.

Während der am 25. November 2006 stattgefundenen Programmkonferenz „Der vorsorgende Sozialstaat“ im Willy-Brandt-Haus, an der auch mehre Mitglieder der Jusos-Oberhavel teilnahmen, haben wir erfreut notiert, dass Kurt Beck das klare NEIN der SPD zu Studiengebühren für das Erststudium bekräftigt hat.

Unsere Gesellschaft steht vor grundlegenden Veränderungen. So werden mehr hoch qualifizierte Studienabgänger benötigt. Studiengebühren sind jedoch der falsche Weg! Kinder aus sozialschwachen Familien können sich ein Studium so nicht leisten oder müssen sich durch Studienkredite hoch verschulden. Chancengleichheit sieht anders aus.

Oft kommt in diesem Zusammenhang das Argument, dass durch Studiengebühren das Studium schneller und effizienter wird. Das mag zum Teil zutreffen. Jedoch ist der Hauptgrund für lange Studienzeiten in der mangelnden finanziellen Ausstattung der Hochschulen zu sehen. Wenn nicht genügend Plätze in Kursen zur Verfügung stehen oder Materialien fehlen, kann das Studium nicht in der Regelstudienzeit geschafft werden.

Wir fordern daher alle Gliederungen der SPD sowie alle Mandatsträger auf sich für die generelle Abschaffung von Studiengebühren einzusetzen und die Hochschulen entsprechend ihrem Lehrauftrag auch ausreichend finanziell auszustatten.

Stefan Westphal
Jusos Oberhavel