Pressemitteilung der Jusos-Oberhavel, 21. Juli 2007
Unter z. T. widrigen Wetterbedingungen machten sich die Jusos-Oberhavel am vergangenen Sonnabend, 16.06.2007, zu ihrer diesjährigen Radtour in den Norden Oberhavels auf.
Die erste Etappe führte von Oranienburg, über Malz, nach Zehdenick. Ein Sonnenbad im Kornfeld konnte unterwegs die witterungsbedingt gedrückte Stimmung heben. Eine Unterkunft für die Nacht fanden die Radler auf einem Bauernhof in Wesendorf, wo der erste Tourtag bei einem gemütlichen Grillabend und Gesprächen mit den SPD- Genossen vor Ort ausklang.
Der erste Tourabschnitt am Sonntag führte nach Marienthal. Die Jusos verfolgen genau die Entwicklungen in der verseuchten Trottheide. Nun mussten sie feststellen, dass das Gelände weiterhin ungesichert ist. In einem ausführlichen Gespräch vor Ort mit dem Verein Trottheide e.V. bestätigte sich der Eindruck., dass die anfänglichen Wiederherstellungsmaßnahmen stagnieren. Neben dem Kampf um eine saubere Trottheide möchte sich der gemeinnützige Verein auch kulturell und touristisch in der Region vernetzen. Mit diesen Eindrücken im Gepäck radelte die Juso- Truppe in einem Parforceritt über Blumenow, Bredeeiche, Zootzen und die stark verkehrsbelastete Altstadt Fürstenbergs zum dortigen Bahnhof, wo Tournachzügler erwartet wurden.
Den Höhepunkt der Radtour bildete die Protestveranstaltung gegen das geplante Bombodrom in Neuglobsow am Stechlinsee. Die Jusos in Brandenburg räumen der Forderung für eine „freihe Heide“ einen hohen Stellenwert ein, sodass auch deren Landesvorsitzende, Sören Kosanke, für die erste Protestveranstaltung in Oberhavel gewonnen werden konnte.
Gemeinsam mit den SPD- Aktiven aus dem Nordkreis und der Bundestagsabgeordneten Angelika Krüger- Leißner erlebten die Jusos- Oberhavel eine imposanten Demonstrationszug und eine gelungene Abschlussveranstaltung - ganz im Zeichen des „Roten Hahnes“ – im traditionellen Fischerei- u. Glasmacherort Neuglobsow. Ein schöner Abschluss für die Radtour 2007.
Der Juso- Kreisvorsitzende Benjamin Grimm und sein Stellvertreter Reik Högner, resümieren nach Tourende, dass der Nordkreis in vielerlei Hinsicht Unterstützung braucht. „Wir kommen wieder!“
