Wanka fährt Brandenburgische Hochschulen an die Wand. Keine Einigung beim Bachelor-Master-Übergang in Sicht

Veröffentlicht am 02.11.2008 in Landespolitik

Pressemitteilung der Jusos Brandenburg, 02. November 2008
Bei der Novellierung des neues Brandenburger Hochschulgesetzes geht es unter anderem darum, ob erfolgreiche Bachelorabsolventen das Recht haben, in diesem Fach auch den entsprechend aufbauenden Masterstudiengang zu absolvieren. Während die Jusos hier eine Regelung nach Berliner Modell fordern, zeigt Prof. Dr. Johanna Wanka, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur keine Einsicht, sondern bleibt ohne Nennung nachvollziehbarer Gründe dabei, dass dies nach dem möglichen Willen der Hochschulen nur einem Bruchteil der Studierenden erlaubt sein soll.

„Hier zeigt sich, dass Frau Wanka und die CDU offensichtlich weder in der
Lage noch bereit sind, wirklich Verantwortung für Brandenburg zu übernehmen“ sagt dazu Sören Kosanke, Juso-Landesvorsitzender. „Wer die Bildungsmöglichkeiten in Brandenburg verringert, verschlechtert nicht nur die Lebenschancen der jungen Menschen in Brandenburg, sondern gefährdet zudem den Arbeits- und Wirtschaftsstandort Brandenburg. Wenn dies die politische Linie der neuen CDU-Vorsitzenden bleibt, sollte die Fortführung der Koalition ernsthaft überdacht werden“, so Kosanke weiter.

Die Einschränkung der Master-Zulassungen stände in eklatantem Widerspruch zum politischen Ziel die Studierendenquote zu erhöhen und damit auch den Forschungs- und Wissenschaftsstandort Brandenburg auszubauen. Gerade die innovationsstarken Technologieunternehmen in den Branchenschwerpunkten brauchen hochqualifizierte Fachkräfte. Sie ihnen auf Dauer vorzuhalten ist vorsätzliche Arbeitsplatzvernichtung.

 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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