Jusos Oberhavel erwarten mehr Wertschätzung gegenüber LGBTQ

Veröffentlicht am 15.02.2019 in Kommunalpolitik

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„Du bist ein homophobes Arschloch, doch tief im Herzen bist du süß“, sang schon die Band Radio Havanna. Man sollte meinen, im Jahr 2019 wären wir weiter, auch in Oberhavel. Aber leider sehen die Mitglieder des Oberkrämer Hauptausschusses das Hissen der Regenbogenflagge als nicht notwendig oder gar problematisch an.

"Über die Beweggründe des Abstimmungsverhaltens lässt sich nur spekulieren, aber die Jusos Oberhavel appellieren an die Gemeindevertreterversammlung Oberkrämer, dieses wichtige Zeichen nicht im Sande verlaufen zu lassen.", sagt Marcel Kirchner, stellvertretender Vorsitzender der Jusos Oberhavel. 

Die Regenbogenflagge ist kein gefährliches Symbol, sie steht als Sinnbild für Weltoffenheit und Toleranz. Das verstanden auch die Rathenower Bürger sowie der Bürgermeister. Dort wurde im letzten Jahr im Rahmen der „Les-Bi-Schwule-Tour“ unter dem Motto „Brandenburg bleibt bunt“ die Flagge vor dem Rathaus gehisst. 
Es ist immens wichtig, queeres Leben, das Leben von Lesben und Schwulen, von Bi-, Trans-, und intersexuellen Menschen sichtbar zu machen, darüber aufzuklären und zu informieren. Gerade damit solche Dinge wie die Abstimmung im gestrigen Hauptausschuss nicht mehr passieren. 

"Es ist längst überfällig dieses Zeichen der Solidarität auch hier in Oberhavel zu setzen. Oberhavel steht für Vielfalt und gegen Diskriminierung! Daher finden wir, sollten sich auch der Landkreis und die Städte und Gemeinden Oberhavels der Forderung nach dem Hissen der Regenbogenflagge anschließen.", so Annemarie Wolff, Vorsitzende der Jusos Oberhavel. 

 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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